Bei der Erstarrung einer Schmelze können, je nach Abkühlbedingungen, unterschiedliche Mikrostrukturen entstehen und dementsprechend die optischen und physikalischen Eigenschaften des Materials negativ beeinflussen: typische Beispiele sind „Fettreif an Schokoladen“ oder „Schwitzen eines Lippenstifts“. Mithilfe der Diffusing Wave Spectroscopy (DWS) bieten wir ein Verfahren, diese Effekte vorherzusagen bzw. zu verhindern.
Eine ausführliche Beschreibung der Messmethode MS-DWS finden Sie hier.
Die elektrische Leitfähigkeit einer Flüssigkeit ist ein sehr wichtiger Parameter zur Bestimmung der ionischen Zusammensetzung bzw. Reinheit z.B. von Ölen oder anderen unpolaren Lösungsmitteln. Für Dispersionen gibt diese Messgröße Hinweise auf die kolloidchemische Verhältnisse der dispergierten Teilchen im Medium. Wir bieten Messsonden sowohl für wässrige als auch für organische, extrem schwach leitende Systeme.
Eine ausführliche Beschreibung der Messmethode elektrische Leitfähigkeit finden Sie hier.
Ein wesentlicher Parameter zur Charakterisierung von Tropfen in Emulsionen oder Teilchen in Suspensionen ist die Partikelgrößenverteilung. Wir bieten verschiedene Messgeräte bzw. Methoden an, um die unterschiedlichen Anwendungen – egal ob in der Qualitätskontrolle oder Forschung/Entwicklung – optimal zu erfüllen.
Bettersizer S3 Plus:
Partikelgrößenmessung 0,01 – 3.500 µm
Bettersizer S3:
Partikelgrößenmessung 0,01 – 3.500 µm
Bettersizer 2600:
Partikelgrößenmessung
0,02 – 2.600 µm
Bettersizer ST:
Partikelgrößenmessung 0,1 – 1.000 µm
Die dynamische Lichtsstreuung (DLS) als Partikelgrößenmessverfahren findet ihre Anwendung bei Teilchen im Nano- und Submikrometerbereich.
Partikelgrößenmessung 1 – 9.500 nm
Die Messmethode der dynamischen Lichtstreuung wird hier näher beschrieben.
Die Partikelgrößenverteilung in konzentrierte Suspensionen oder Emulsionen, wie sie u. a. in der Keramik- oder Baustoffindustrie, aber auch in der Lebensmittel- und Kosmetikbranche Anwendung finden, repräsentativ zu charakterisieren, bedarf es einer Messmethode, welche diese Dispersionen im Originalzustand makroskopisch analysieren kann. Dies leistet die akustische Spektrometrie: die Bestimmung der Partikelgrößen erfolgt massenproportional durch Messung der Abschwächung von Ultraschallwellen in konzentrierten Dispersionen mit Partikelgrößen vom Nano- bis in den oberen Mikrometerbereich.
DT-100/DT-110:
Partikelgrößenmessung 5 nm – 1000 µm; Messung in Originalkonzentration bis 50 Vol.-%
DT-1202:
Partikelgrößenmessung 5 nm – 1000 µm; Messung in Originalkonzentration bis 50 Vol.-%; Messung des Zetapotentials
Die Messmethode der akustischen Spektrometrie wird hier näher beschrieben.
Bei vielen Anwendungen ist nicht nur die Partikelgrößenverteilung eines Pulvers oder einer Dispersion entscheidend für deren Eigenschaften oder Weiterverarbeitung, sondern auch die Form der Teilchen. Farbe, Förder- und Dispergiereigenschaften oder mechanische Eigenschaften werden signifikant von der Partikelform mitbestimmt. Darüber hinaus kann bei stark formanisotrope Teilchen wie Stäbchen die Größenverteilung nicht sinnvoll mit nicht-bildgebenden Verfahren bestimmt werden.
Partikelgrößenmessung 2 – 10.000 µm
Partikelgrößenmessung und Partikelfomanalyse 0,01 – 3.500 µm
Eine ausführliche Beschreibung der zu Grunde liegenden Methode Bildanalyse finden Sie hier.
Die rheologischen Eigenschaften von Emulsionen und Suspensionen sind sowohl für die Herstellung als auch Weiterverarbeitung entscheidend. Je nach Anwendung bieten wir unterschiedliche Methoden bzw. Messgerät an, um die jeweilige Aufgabenstellung bestmöglich zu lösen.
Eine ausführliche Beschreibung der Messmethode MS-DWS finden Sie hier.
Die Viskosität ist ein essentieller Parameter um eine Flüssigkeit im Fluss zu charakterisieren. Die FLUIDICAM RHEO misst Fließkurven von Produkten unterschiedlichster Konsistenzen (Flüssigkeiten, Gele oder halbfeste Emulsionen u.a.) in Abhängigkeit von Scherrate und Temperatur.
Eine ausführliche Beschreibung der dynamischen Viskosität finden Sie hier.
Die Stabilität einer Emulsion oder Suspension gegen Teilchenmigration oder -agglomeration ist ein entscheidender Parameter für dessen Lagerung und Weiterverarbeitung. Hier bieten wir mit der Mehrfachlichtstreuung (MLS) ein Verfahren an, mithilfe dessen diese Kenngröße am originalen System in Echtzeit bestimmt werden kann.
der Klassiker zur Charakterisierung der globalen Dispersionsstabilität
hoher Probendurchsatz von bis zu 54 Proben gleichzeitig
Quantifizierung der Stabilität bei voller Temperaturkontrolle
die neue Referenz, das 6-Stationengerät mit aktiver Kühlung
Eine ausführliche Beschreibung der Messmethode Turbiscan – Mehrfachlichtstreuung (MLS) finden Sie hier.
Das Zetapotential gibt Hinweise auf die Stabilität einer Dispersion und die Teilchenmobilität in externen Feldern. Ein charakteristischer Wert ist der isoelektrische Punkt (IEP, Zetapotential = 0), bei dem Partikel agglomerieren und das System ausflockt. Mit der Elektroakustik bieten wir ein Verfahren, mit dessen Hilfe in original konzentrierten Systemen dieser Parameter bestimmt werden kann.
Eine ausführliche Beschreibung der Messmethode Elektroakustik finden Sie hier.
Die Diffusing Wave Spectroscopie (DWS) ermöglicht die Beobachtung der Mikrostrukturänderung einer dünn aufgetragenen Dispersion, z.B. Klebstoffschichten oder Farbfilme. Trocknungsmechanismus und charakteristische Trocknungszeiten der Proben können auf verschiedenen Substraten bestimmt werden.
Eine ausführliche Beschreibung der Messmethode MS-DWS finden Sie hier.