Das BeScan Lab ist ein Gerät zur Bestimmung der Stabilität von Dispersionen und Formulierungen durch statische Mehrfachlichtstreuung (SMLS). Dabei können Suspensionen, Emulsionen oder Schäume im Originalzustand (bis 95 Vol.-%) und bei Temperaturen bis 80 °C analysiert werden. Das BeScan ist hilfreich zur Qualitätskontrolle verschiedenster Formulierungen, zum Beispiel zur Optimierung der Lagerstabilität, und auch zur quantitativen Analyse von unterschiedlichen Destabilisierungsphänomenen.
Durch die Messung der Streulichtintensität in Transmission und Rückstreuung ist die Analyse hochkonzentrierter Systeme möglich. So können verschiedene Phänomene wie Sedimentation, Rahmung, Flockung, Koaleszenz oder Phasentrennung identifiziert werden. Dazu wird die Probe mehrmals über die gesamte Höhe analysiert, um Änderungen der Transmission/Rückstreuung in Abhängigkeit von der Höhe und der Zeit zu detektieren. Mit einer Auflösung von 20 µm können Destabilisierungsprozesse so deutlich schneller erkannt werden als mit dem Auge. Zudem können durch Analysen bei bis zu 80 °C Destabilisierungseffekte beschleunigt sowie Messungen als Funktion einer Temperaturrampe durchgeführt werden.