Fachartikel in der LABO: Optische Mikrofluidik zur Beurteilung der Injektionsfähigkeit und Spritzbarkeit von BSA-Protein und Liposomen

Injizierbare Medikamente werden verwendet, um viele unterschiedliche Krankheiten zu behandeln. Es gibt verschiedene Injektionsarten: intramuskulär, subkutan, intravenös, intradermal und andere. Je nach Art der Injektion können Nadelstärken und Spritzenzylinder variieren. Dies hat einen direkten Einfluss auf die Schergeschwindigkeit der injizierbaren Flüssigkeit und kann daher die Viskosität beeinflussen. Die Scherrate, die beim Einspritzen auftritt, ist aufgrund des kleinen Spalts der Nadel sehr hoch, was bedeutet, dass sie einen großen Einfluss auf die Viskosität hat. Daher ist es wichtig, die Viskosität der Injektionsmittel sorgfältig zu kontrollieren, indem sie bei hoher Scherung getestet werden, um die Injektionsbedingungen nachzuahmen.

Unser Fachartikel in der LABO beschäftigt sich mit der Injizierbarkeit von Liposomen, die aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften vor allem im Bereich der Drug Delivery zur Anwendung kommen.

Injizierbarkeit, Formulierung, Mikrofluidik

Wirksames Drug Delivery wird in tausenden von Forschungsgruppen auf der ganzen Welt erforscht. Eine Möglichkeit, Arzneimittel abzugeben, ist die Verwendung von Liposomen. Liposomen sind kugelförmige Vesikel mit einer oder mehreren Lipiddoppelschichten. Die sphärische Form ermöglicht das Speichern aktiver Moleküle im Inneren des Vesikels. Diese Moleküle werden dann in die Zielzellen freigesetzt, wenn die Lipiddoppelschicht des Liposoms mit der Doppelschicht der Zellmembran verschmilzt. Die Drug Delivery ist die Hauptanwendung von Liposomen. Es gibt jedoch auch andere Bereiche, in denen sie verwendet werden, z. B. Nahrungsergänzungsmittel, Pestizide, Farbstoffe für Textilien und Kosmetika.

Der Artikel beschäftigt sich mit Faktoren, die die Injektionsfähigkeit von Liposomen beeinflussen. Die FluidicamRHEO, die mit dem Messverfahren der optischen Mikrofluidik arbeitet, stellt sich hierbei als das perfekte Werkzeug zur Beurteilung der Viskosität bei hoher Scherung heraus. Schon mit relativ geringer Probenmenge können hiermit sehr schnell belastbare Ergebnisse erhalten werden, und somit die perfekte Formulierung und vor allem die maximale Konzentration an Liposomen abgestimmt werden. Neben der Scherrate und einhergehenden scherverdünnenden Eigenschaften von Liposomenproben wurde auch der Einfluss der Temperatur untersucht.

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